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Siddhartha

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SIDDHARTHA

Eine indische Dichtung

von Hermann Hesse

Die Inszenierung und die Textfassung (Kürzung des Originaltextes) entstanden
mit freundlicher Genehmigung des Suhrkamp Verlages Berlin

Als Schattenspiel konzipiert von Friedrich Raad

 

 


Auf YouTube finden Sie den Trailer, Spieldauer14:20 Minuten

https://www.youtube.com/watch?v=WE77Zaw1grQ&ab_channel=FriedrichRaad

 

 

 

S i d d h a r t h a

Hermann Hesses Siddhartha - eine indische Dichtung erzählt die Lebensgeschichte des Brahmanensohnes Siddhartha und spielt in Indien zur Zeit Gotam Buddhas. Wohl im 5.Jahrhundert v. Chr.

Der junge Siddhartha sucht seine Vollendung, weltüberwindende Wunschlosigkeit. Vom Wissen seines Vaters und der Priester enttäuscht, verläßt er mit seinem Freunde Govinda die Heimat, um bei den Samanas im Walde die strengste Askese zu erlernen. Doch der lebensfeindliche Zwang asketischer Kasteiungen erweist sich als schmerzvoll und unfruchtbar.

Weiterziehend gelangen die beiden Freunde zu Gotama Buddha und lernen die neue Lehre Buddhas von der Überwindung allen Leidens kennen. Govinda findet in ihr, in Mönchtum und Jüngerschaft, volles Genüge, während Siddhartha den Meister verläßt. Siddhartha spürt, daß Bewußtsein nicht durch Lehren überlieferbar ist, sondern nur durch eigene Erfahrung erworben werden kann.

So erlebt Siddhartha eine Umkehrung seiner Existenz. Statt wie bisher aus dem Leben heraus, läßt er sich jetzt ins Lebens hineinfallen. Die Schönheit der sinnlichen Erfahrung der Welt geht ihm beglückend auf.

Die Kurtisane Kamala lehrt ihn die Liebe, der Kaufmann Kamaswami die Geschäfte, und Siddhartha geht seinen Weg “zu sich selbst” bis zu Ende, bis seine egozentrisch, genießerisch und süchtig gewordene Seele vom Lebensekel ergriffen wird.

Mit dem Vorsatz, den Tod zu suchen, geht er erneut in die Wälder, trifft aber hier auf den Fährmann Vasudeva, bei dem er nun lebt und in einfachem Leben, in der liebenden Sorge um seinen verzogenen Sohn, schließlich die ersehnte Erfüllung findet.

Durchlebte Askese, durchlebte Sinnlichkeit führen bei Siddhartha schließlich zu Menschlichkeit und Herzöffnung.

 

Durch Anklicken der Bilder erhalten Sie in einem neuen Fenster ein hochaufgelöstes Foto samt zugehöriger Textstelle.

Der junge Siddhartha In des Vaters Kammer Bei den Samanas, den Asketen

 

In der Stadt Savati Gotam Buddha Siddharthas Erwachen


Der Fährmann Vasudeva Die Kurtisane Kamala Beim Kaufmann Kamaswami

 

Bei den Kindermenschen In Kamalas Lustgarten Siddhartha und Kamala

 

Würfelspiel Kamalas Singvogel Govinda der Mönch

 

Kamalas letzte Reise Siddharthas Sohn

 

Prospekt Vorder- und Rückseite Prospekt Innenseiten

 

 

Das Theater der Dämmerung spielt Siddhartha – Eine indische Dichtung mit zwei Spielern als Schattenspiel mit großen beweglichen Scherenschnittfiguren. Friedrich Raad erzählt den gekürzten Originaltext “live”mit Headset. Die Inszenierung richtet sich an Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren. Sie dauert 2 Stunden 15 Min. + Pause. Kürzungen sind möglich.

Technik: Die 21 Bühnenbilder von Siddhartha, jedes 1,33m breit und 1,12m hoch, sind mit Glasmalfarbe auf einer 28m langen Rolle aufgemalt. Diese Rolle sitzt auf einem Kugellager und wird von Hand gekurbelt. Die höhenverstellbare Bühne ist 2,20m hoch, 4m breit und 2m tief. Siddhartha kann in bis zu 30m
langen Räumen vor bis zu 300 Zuschauern aufgeführt werden. Der Saal muß nicht dunkel sein.

Die Inszenierung und Textfassung entstanden mit freundlicher Genehmigung des Suhrkamp Verlages Berlin.

 

Das Interesse an der indischen Kultur war Hermann Hesse gewissermaßen in die Wiege gelegt: Sein Großvater und seine Eltern waren als Missionare lange Zeit in Indien tätig. Und Zeit seines Lebens wird sich Hesse mit der Kultur Indiens auseinandersetzen. Von 1919 bis 1922 arbeitet er nach längeren Indienaufenthalten am Siddhartha. Das Werk wird zum Bestseller, wird millionenfach verkauft und in über 40 Sprachen übersetzt. Viele Sinnsucher- nicht nur der Hippie- und Flowerpower-Bewegung- schöpften und schöpfen Inspiration und Mut aus dieser kraftvollen, sprachvollendeten und zeitlosen Geschichte. Nicht unwesentlich trug Siddhartha dazu bei, daß Hermann Hesse 1946 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde.