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Rotkäppchen Märchen der Brüder Grimm Rotkäppchen wird oft zusammen mit |
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Großes Vertrauen hat die Mutter in ihr Kind, als sie das Rotkäppchen allein durch den Wald zum Haus der Großmutter schickt. Denn im Wald lauert der böse Wolf. Dieser zeigt Rotkäppchen die schönen Blumen abseits des Weges, und während das Mädchen immer tiefer in den Wald gerät, frißt der Wolf die schwache Großmutter. Doch zum Glück hört der Jäger das laute Schnarchen des Wolfes und befreit die beiden aus dem dunklen Wolfsbauch.
Interpretation Als Rotkäppchen sich vom Wolf verleiten läßt, vom Weg ab in den Wald hineinzugehen, verläßt es damit auch die Geborgenheit der Kindheit. Vom Wolf gefressen zu werden, im Wolfsbauch zu sein, heißt im Dunkel der Unbewußtheit zu leben. Der Jäger befreit schließlich das Rotkäppchen und die Großmutter mit einer Schere und nicht mit dem Gewehr. Nicht mit roher Gewalt also können wir wieder ans Licht kommen. Sondern nur mit der Schärfe unseres Denkens, das zwischen Gut und Böse, zwischen lebensfördernden und lebenszerstörenden Kräften zu unterscheiden gelernt hat.
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