Ballade von Friedrich Schiller Spieldauer 15 Minuten
|
||||||||
|
||||||||
Der griechische Lyriker Ibykos lebte im 6. Jh. v. Chr. und stammte aus Rhegion in Unteritalien. Er lebte am Hof des Polykrates auf der Insel Samos. Er schrieb Chorlieder mythologischen und erotischen Inhaltes. Die Sage von seiner Ermordung und der Entlarvung der Mörder durch Kraniche behandelt Friedrich Schiller in der Ballade Die Kraniche des Ibykus. Ibykus befindet sich auf dem Weg zu den Rezitations- und Gesangswettbewerben in Korinth. Er gerät in einen Hinterhalt. Und auch seine Glückstiere, die Kraniche, können seine meuchlerische Ermordung durch zwei Schurken nicht verhindern. Doch es bleibt nichts verborgen unter der Sonne. Im Amphietheater in Korinth stehen die Zuschauer (unter ihnen auch die beiden Mörder des Ibykus) im Banne der besinnungsraubenden Gesänge der Erinnyen, der Schicksals- und Rachegöttinnen der Antike. Als über dem Theater ein Kranichheer vorrüberzieht, verraten sie sich selbst. "Alle Schuld rächt sich auf Erden" (Goethe).
|
||||||||