Brüder Grimm


Der Teufel mit den 3 goldenen Haaren

Schattenspiel
für Erwachsene und Kinder von 5 bis 13 Jahren

 

Spieldauer 50 Minuten

Kurzfassung 40 Minuten

 

  Ein farbenfroher Ausflug in die Hölle und wieder zurück

 

 

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Der Teufel mit den 3 goldenen Haaren

Pressestimmen

Märchen
   

Auf Youtube finden Sie diesen Kurzfilm/ Trailer in 4K-Qualität unter

https://www.youtube.com/watch?v=rBzPYz7mFN0&ab_channel=FriedrichRaad

 

 

Mit Headset live erzählt im Originaltext der Brüder Grimm

Für bis zu 250 Zuschauer

Fasziniert auch draußen und in nicht verdunkelbaren Räumen.

 

 

 

 

Da warf der König die Schachtel hinein und meinte: Vor dem unerwarteten Freier habe ich meine Tochter bewahrt.

 

 

    Der Teufel mit den 3 goldenen Haaren    
         
    Bühnenbilder und Dramaturgie: Roland-Karl Metzger
Figuren: Roland-Karl Metzger, Elke Breckle und Katrin Ulmer
Regie und Erzählung: Friedrich Raad
2. Erzähler: Dimitri Lermann
Musik: Andreas Starr
   
         
   

Es war einmal eine arme Frau, die gebar ein Söhnlein. Und weil es eine Glückshaut umhatte, als es zur Welt kam, so ward ihm geweissagt, in seinem vierzehnten Jahre solle er die Tochter des Königs zur Frau haben. So beginnt dieses faszinierende Märchen der Brüder Grimm. Der König erfährt von der Prophezeiung. Er erschleicht sich das Vertrauen der Eltern und wirft das Kind, das in einer Schachtel liegt, in ein tiefes Wasser. Und meint so der Prophezeiung entgehen zu können...

Dabei ist er ein selbstsüchtiger machtbesessener Herrscher, dessen Königreich verkommt: ein weinspendender Brunnen vertrocknet, der Baum mit den goldenen Äpfeln verdorrt. Denn dieser König will das Neue nicht zulassen. Er herrscht mit Neid, Gier und Betrug und sichert nur seine Herrschaft und nicht das Reich.

Doch die Erneuerung kommt von woanders her. Der neue König trägt keinen Purpur, sondern eine Glückshaut. Denn das Kind in der Schachtel geht nicht unter, sondern wird gerettet und wächst als Findelkind bei Müllersleuten auf.

Als der Knabe vierzehn Jahre alt ist, kommt der König zufällig zur Mühle und merkt, daß der Findling niemand anders als das Glückskind ist, das er ins Wasser geworfen hat. Er schreibt einen Brief an die Königin, worin steht: Sobald der Knabe mit diesem Schreiben angelangt ist, soll er getötet und begraben werden. Der Junge macht sich mit diesem Briefe, in dem sein eigenes Todesurteil steht, auf den Weg und vertraut auf sein Glück: er vertraut darauf, daß er seine Berufung und seinen Platz in der Welt hat und finden wird.

Auf dem Weg zum Schloß verirrt er sich im Wald. Er trifft eine alte Frau, die in einem Räuberversteck haust. Doch der Junge fürchtet sich (selbst vor Räubern) nicht. Ohne dabei übermütig zu sein. Er kennt seine Kräfte, aber auch seine Grenzen. Ist er erschöpft, weiß er, daß nur ihm nur eine tüchtige Mütze Schlaf weiterhilft. Die hartherzigen Räuber lesen den Todesbrief, während der Junge schläft - und empfinden Mitleid! und schreiben einen anderen Brief, worin steht, sowie der Knabe ankäme, solle er sogleich mit der Königstochter vermählt werden...

Als der König zurück in sein Schloß kommt ist das Glückskind mit der Königstochter verheiratet. Doch so einfach will es der hartherzige König dem Jüngling nicht machen: Er darf seine Prinzessin nur behalten, wenn dieser dem König aus der Hölle die drei goldenen Harre des Teufels holt. So nimmt der Junge Abschied, beginnt seine Wanderschaft und stellt sich den Prüfungen des Lebens:

Ein weinspendender Brunnen ist ausgetrocknet - und das Glückskind soll herausfinden was die Ursache ist.
Der Baum der Erkenntnis mit seinen goldenen Äpfeln ist verdorrt - und das Glückskind soll herausfinden warum.
Und ein Fährmann sieht keinen Sinn mehr im täglichen Hin und Her - und das Glückskind soll ihn erlösen.

Dieser Fährmann bringt den Jüngling ans jenseitige Ufer und dort findet er den Eingang zur Hölle. Der Teufel ist noch nicht da, nur seine Großmutter. Mit einem Satz gewinnt der Jüngling ihr Mitgefühl und ihre Hilfe: Ich wollte gerne die drei goldenen Haare des Teufels, sonst kann ich meine Frau nicht behalten.

Dem Teufel entreißt die Großmutter seine drei goldenen Haare und damit auch seine Weisheiten. Und mit diesen Schätzen unterweltlicher Erkenntnis erlöst das Glückskind den Fährmann, bringt den Brunnen zum Fließen und den Baum zum Blühen und Früchte tragen. Er darf seine geliebte Prinzessin behalten und wird würdiger Nachfolger des Königs, der sich durch seine Habgier selbst ins Abseits schießt. Eine Glückshaut hat jeder der liebt.

   
         

 

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Mühle
     
 
 
 
 
             
 
 
 

 

 

     
Räuberwald
     
 
 
 
 
             
 
 
 

 

 

     
Räuberfrau und Räuber
     
 
 
 
 
             
 
 
 

 

 

  Königsschloss

 

 
 
 
 
 
                 
 
 
   

 

 

     
Brunnen
     
 
 
 
 

 

     
Baum der Erkenntnis
     
 
 
 
 

 

     
Fährmann
     
 
 
 
 

 

     
Eingang zur Hölle
     
 
 
 
 
             
 
 
 

 

 

     
Des Teufels Grossmutter
     
 
 
 
 

 

     
Der Teufel mit den 3 (oder weniger) goldenen Haaren
     
 
 
 
 
             
 
 
 

 

 

 
Das Glückskind erhält die 3 goldenen Haare des Teufels

 

 
 
 

 

     
Heimkehr
     
 
 
 
 

 

  Nun muß der durchschaute König herüber und hinüberfahren. Zur Strafe für seine Sünden.

 

 

 

 
 
 
 

 

 
Happy End

 

 
 

 

 

     

 
 

Bühnenbilder
Roland-Karl Metzger, Katrin Ulmer, Elke Breckle

 

Regie Erzählung Friedrich Raad
Erzählung: Dimitri Lermann

  Musik
Andreas Starr
 

 

 

 

Technischer Rahmen

Der Teufel mit den 3 goldenen Haaren hat 19 Bühnenbilder:

Diese 19 Bühnenbilder, jedes 1,33m breit und 1,12m hoch, sind auf einer 28m langen Plastikrolle mit Glasmalfarbe aufgemalt, bzw. mit schwarzen und grauen Folien beklebt.

Die Rolle selbst sitzt auf einem Kugellager und wird an der Leinwand, einer speziellen Rückprojektionsfolie, entlang auf eine zweite (anfangs leere) Rolle gekurbelt.

Die Bühnenbilder werden von einem hochwertigen LED-Fluter mit Konvektionskühlung, Marke Ayrton, ausgeleuchtet. Mit diesem Scheinwerfer können auch zauberhafte Farbeffekte realisiert werden.

Für Spezialeffekte setzen wir einen Pacific-Profilscheinwerfer mit 1000 Watt ein. Mit motorbetriebenen rotierenden Scheiben erzeugen wir "bewegte Bilder": phantasieanregende dramatische farbige Wolkenstimmungen, flackerndes Feuer, fließendes Wasser...
Bei seinem Licht sieht man die Schatten der Führungsstäbe auf der Leinwand.

 

Unsere höhenverstellbare Bühne (+ 10 + 20 + 30 + 40 + 50 + 60cm) ist 2m15 hoch, mindestens 2m, normalerweise 4m breit und 1,50m tief.

Der reine Aufbau und auch der Abbau des Theaters der Dämmerung dauert eine dreiviertel Stunde.

 

 

 

 

 

 

   

Vom Leben habe ich gelernt, alle meine Geschichten, sei es Goethes Faust, Gottfried von Strassburgs Tristan und Isolde,
Hesses Siddhartha, deutsche Balladenklassiker von Schiller, Goethe, Fontane, Heine, Droste-Hülshof und Brecht, Volkslieder,
Weihnachtsgeschichten oder die
Märchen von Andersen, Saint-Exupéry und den Brüdern Grimm,
aus der Innenschau heraus zu erzählen.


Ich stehe nicht drüber, niemand steht drüber, sondern wir alle haben
das Licht und das Dunkel in uns, liebevolles Mitgefühl
und grausame Herzenskälte.
Aus dieser Erkenntnis heraus gelingt es mir
(zusammen mit meinen Mitspielern) gemeinsam mit den Zuschauern,
seien es Kinder, seien es Erwachsene, seien es Greise, in die Tiefe
der gehaltvollen Geschichten und Märchen einzutauchen.

Es begann Ende der 80er Jahre – ich studierte in Stuttgart die Schauspielerei-
mit Rotkäppchen und Die Bremer Stadtmusikanten.
Anfang der 90er erschien Aschenputtel.
1993 gründete ich das Theater der Dämmerung.
1994 folgte Der goldene Vogel
und 1997 Däumelinchen.
1998 zog ich ins Rheinland.
Vom Fischer und seiner Frau entstand 2001,
Die wilden Schwäne 2005,
Der Teufel mit den 3 goldenen Haaren
2009,
Der kleine Prinz 2014,
Der Wolf und die sieben Geißlein 2019.
Wiederaufnahme Der Teufel mit den 3 goldenen Haaren 2021.

 

 

 

    Das Theater der Dämmerung, das hochkarätige Tournee- und Schattentheater, bezaubert praktisch überall